Brenner-Nordzulauf: DB weitet geologische Erkundungen aus
Kürzlich startete die Deutsche Bahn in Kolbermoor mit einer weiteren Phase von Bodenerkundungen für das Projekt Brenner-Nordzulauf. Im Planungsraum rund um Rosenheim stehen dieses Jahr Bohrungen und Bodensondierungen an insgesamt 44 Stellen auf dem Plan.
„Wir erwarten uns vertiefte Kenntnisse über die Bodenbeschaffenheiten und damit wichtige Hinweise für die weiteren Planungsschritte“, so der DB-Projektleiter Christian Tradler.
Rund um Rosenheim fehlt es stellenweise noch an ausreichenden Kenntnissen des Untergrunds für die Planungen der neuen Schienentrasse. Die 18 nun identifizierten Bohrpunkte und 26 Sondierungsmaßnahmen besitzen allerdings keinerlei Aussagekraft bezüglich eines späteren Trassenverlaufs. Bis zu vier Bohrgeräte gleichzeitig werden zum Einsatz kommen. Sie werden jeweils mehrere Wochen an einem Ort sein. Bei der Bohrung in Kobermoor dringen die Geologen bis zu 60 Meter tief in das Erdreich ein.
DB-Projektleiter Christian Tradler: „Wir gehen zunächst auf die Gemeinden zu, stellen das Erkundungsprogramm vor und erläutern die Rahmenbedingungen. Wichtig ist uns dabei, Verständnis für die Maßnahmen zu wecken und einvernehmlich mit den Gemeinden vorzugehen.“