12. BIENNALE von 1. bis 5. August steht im Zeichen der Schmiedkunst Nordeuropas
Alle zwei Jahre ist das oberbayerische Kolbermoor am ersten Augustwochenende ein Mekka für Schmiede und Schmiedefreunde aus der ganzen Welt: Alle zwei Jahre findet nämlich in der Mangfallstadt die BIENNALE der Schmiede, das größte Schmiedetreffen seiner Art in Deutschland, statt. Die Biennale 2018, mittlerweile die 12., steht unter anderem im Zeichen der Schmiedekunst Nordeuropas: Als Partnerregion wurden nämlich die skandinavischen Länder eingeladen. Und dass in Island, Norwegen, Schweden und Finnland das Schmieden bis heute eine große Tradition hat, ist ja bekannt.
Fünf Tage lang werden sich auch heuer wieder Schmiede aus der ganzen Welt an der Mangfall ein Stelldichein geben. Die bisherigen Anmeldungen deuten darauf hin, dass die Rekord-Teilnehmerzahl aus dem Jahr 2016 mit über 150 aktiven Teilnehmern auch dieses Jahr wieder erreicht wird.
2016 war bei der Kolbermoorer BIENNALE erstmals am Freitag eine „Ladies-Night“ im Programm. Der Erfolg war durchschlagend. Sowohl beim Publikum als auch bei den Schmiedinnen, die sich mächtig ins Zeug legten und die Funken sprühen ließen, herrschte totale Begeisterung. Also heißt es auch heuer bei der XII. BIENNALE am Freitag, 3. August, wieder ab 18.30 Uhr Frauen-Power am Schmiedefeuer.
Das bunte Programm der fünf BIENNALE-Tage zieht alle zwei Jahre Tausende von Besuchern an, die den Schmieden beim Arbeiten über die Schulter schauen und am Ende auch kräftig mitfeiern wollen.
Ein weiterer Programmpunkt, der den Machern wichtig ist, ist das Schmieden mit Kindern. Unter Anleitung von ausgebildeten Schmieden können Kinder, eingepackt in Schutzkleidung und mit Schutzbrille, ihre eigene kleine Schmiedearbeit anfertigen.
Die Wochen vor und nach der BIENNALE ist im Kolbermoorer Rathaus eine Ausstellung mit Arbeiten skandinavischer Schmiede zu sehen und während der BIENNALE eine Ausstellung im Mareissaal.
