Bürgermeister Bernd Fessler lud Bürgerinnen und Bürger von Großkarolinenfeld zum Neujahrsempfang ein
Bürgermeister Bernd Fessler Bürgerinnen und Bürger von Großkarolinenfeld zum Neujahrsempfang ein. Unter den Fanfarenklängen der Blaskapelle „Die Karolinenfelder“ unter Leitung von Karl Beinhofer zogen die Fahnenabordnungen der Vereine in die voll besetzte Max-Joseph-Halle ein.
Nach der ökumenischen Andacht, die Pfarrer Drago Curic von der katholischen Pfarrei und Annette Steinbauer von der evangelischen Kirchengemeinde hielten, begrüßte Bürgermeister Bernd Fessler die zahlreichen Besucher, darunter eine große Zahl von Ehrengästen, wie Zweite Bürgermeisterin Lilo Wallner, Dritter Bürgermeister Emil Maier, Altbürgermeister Günter Schramm, Ehrenbürger Heribert Greiner, die Träger der Bürgermedaille, Gemeinderäte, Rektor Sven Friedel und die stellvertretende Rektorin Manuela Heimbeck.
Dieser Abend heute zeige durch seine große Teilnahme wieder, dass zu Jahresbeginn von hier ein kraftvolles Signal der Gemeinsamkeit ausgehe, so das Gemeindeoberhaupt. In seiner Neujahrsansprache zog sich wie ein roter Faden das Stichwort „Grokaro-ko“ durch: „Während im Bund immer noch über die Groko oder Koko debattiert wird, haben wir in Großkarolinenfeld die „Grokaro-ko“ schon über mehrere Jahre. Wir hatten bei wichtigen Entscheidungen in unserem Gemeinderat über alle Fraktionen hinweg eine Allianz der Vernunft und der Verantwortung. Gerade in den jüngsten Zeiten sind bei wichtigen Weggabelungen gute Entscheidungen getroffen worden. Ich denke an die kurzfristig erforderlichen Beschlüsse bei der Weiterführung der Planungen am Bahnhof, oder die Schmutzwasserableitung von Tattenhausen nach Großkarolinenfeld und die damit verbunden Auflösung der dortigen Kläranlage.“ „Chancen nutzen, die sich nur einmal bieten“, sei der Tenor.
Wie in der Vergangenheit so auch in der Gegenwart, wenn es um den Ausbau der Erschließungsstraßen und dem Rathausneubau im Jahre 2018 gehe sei die Allianz der Vernunft und der Verantwortung (Grokaro-ko) gefragt. Hierbei seien auch die Mitarbeiter der Gemeinde gefordert. Sie seien das Kapital der Gemeinde. Bernd Fessler freue sich mit diesem Team und der Allianz im Gemeinderat auch auf die nächsten Jahre. Selbst, wenn auch die anstehenden Maßnahmen nicht allumfassend populär seien. Er sei überzeugt, dass die künftige Entwicklung des Ortszentrums durch den dringenden erforderlichen Rathausneubau, bei gleichzeitiger Gestaltung des Ortszentrums dieser Bereich aufgewertet werde und von der Bevölkerung in höherem Umfang mitgetragen. Bei allen Maßnahmen stelle sich immer die Frage in der Gemeinderatsarbeit, inwieweit man die Verantwortung für das Ganze über die eigenen Befindlichkeiten stellen müsse. Hier greife wieder die „Grokaro-ko“, die Allianz der Verantwortung und Vernunft im Großkarolinenfelder Gemeinderat. Dafür wolle er sich bedanken. Die Zukunft zu wagen und dabei verantwortlich den Blick für das Ganze zu wahren, das seien die Vorgaben für die nächsten Jahre. Ein großer Reichtum in unserer Gemeinde sei das Engagement von Menschen, die in Vereinen, Kirchen und örtlichen Gemeinschaften wie auch in unserem Gemeinderat sich für andere engagieren und Verantwortung übernehmen. All das könne uns mit Zuversicht in das Jahr 2018 schauen lassen, stellte Fessler fest.
In Bildern des Jahres 2017 ließ er nochmal das vergangene Jahr Revue passieren. Anschließend ehrte Bürgermeister Bernd Fessler eine Reihe von Menschen, die sich mit viel Engagement am Gemeindewesen beteiligen. Vorab verabschiedete er, mit herzlichem Dank, Christine Rothneiger und Direktor Kai Hunklinger für eine „super Arbeit“ die sie an der Max-Josef-Schule leisteten und für die konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit. Zur Ehrung stellten sich die Fahnenabordnungen an der Bühne auf. Georg Hofmann wurde für 33 Jahre Fähnrich und 40 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Tattenhausen geehrt. Es sei ihm, so der Bürgermeister, ein besonderes Anliegen die besonderen Leistungen der Vereine hervorzuheben. Vor allem die rechten Hände des Vorstandes, die mit großem Engagement die Kasse des Vereins führen. Die fünf Kassenverwalter, die geehrt wurden, verwalten jährlich an Ein- und Ausgaben eine halbe Million Euro und sind insgesamt 98 Jahre Kassier. 22 Jahre ist Gerda Zaißl Kassiererin beim Obst und Gartenbauverein. Sabine Rudolph führt seit 15 Jahren die Kasse des Familienvereins mit einem Jahresumsatz von 150 000 Euro. Willi Schmidbauer ist seit 16 Jahren Kassier des Wintersportvereins und Michael Strauß Erster Kassier beim TuS Großkarolinenfeld. Ganze 31 Jahre führt Peter Feicht schon die Kasse der Musikschule mit einem Jahresumsatz von 120 000 Euro. Dies sei eine großartige Leistung und dafür bedankte sich der Bürgermeister. Er bedankte sich abschließend noch bei allen Mitarbeitern der Gemeinde, stellvertretend mit einem Blumenstrauß bei Astrid Meyer und mit einem Blumenstrauß bei seiner Frau. Die Besucher hielten sich noch lange in der Halle zu einem Gedankenaustausch auf. Greiner