Engagement stärkt
epaper

Engagement stärkt

Raublinger Bürgerfest im Rahmen der Woche des bürgerschaftlichen Engagements

Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA), in dem auch das echo Mitglied ist, ist in diesem Jahr zum fünften Mal Medienpartner der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“. „Bürgerschaftliches Engagement ist unverzichtbar für das Miteinander der Menschen in ihrem Umfeld und für den Zusammenhalt einer Gesellschaft insgesamt. Als Medienpartner der Woche des bürgerschaftlichen Engagements wirken Anzeigenblätter daran mit, indem sie Aufmerksamkeit für wichtige Themen schaffen und Engagierte für ihren freiwilligen Einsatz würdigen“, sagt BVDA-Geschäftsführer Dr. Jörg Eggers.

Ziel der bundesweiten Aktionswoche ist es, gemeinnützige Vereine und Projekte im gesamten Bundesgebiet sichtbar zu machen und über die Arbeit der inzwischen knapp 31 Millionen freiwillig Engagierten in Deutschland zu informieren. Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements findet vom 8. bis zum 17. September statt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Veranstalter ist das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), in dem der BVDA Mitglied ist.

Auch in Rosenheim und im Landkreis wird ehrenamtliches Engagement groß geschrieben. Die ehrenamtlichen Tätigkeiten erstrecken sich auf weite Felder des gesellschaftlichen Lebens, allein die Organisationen aufzuführen würde Seiten füllen, geschweige denn die Namen der Tausenden engagierter Bürger unserer Region. Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements ist wertvoll, weil sie die Aufmerksamkeit bringt, die vonnöten ist, um immer wieder neue Menschen für das Ehrenamt zu interessieren. Die Arbeit für Kinder, Senioren, sozial Benachteiligte, Menschen mit Behinderung, Flüchtlinge und viele mehr, die das ganze Jahr über abläuft aber ist es, ohne die unsere Gesellschaft in dieser Form nicht möglich wäre. Die Woche des bürgschaftlichen Engagements ist deshalb sicher auch ein guter Zeitpunkt, „Danke“ zu sagen.

Auch Raubling beteiligt sich im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche des bürgerschaftlichen Engagements „Engagement macht stark!“ mit einer starken Aktion, nämlich dem Bürgerfest am Samstag, 16. September. Sabine Baumgartner, Quartiersmanagerin der Sozialen Stadt Raubling veranstaltet das Fest und ist überzeugt, dass es nicht nur den Besuchern, sondern auch den Teilnehmern etwas bringt: „Hier lernen sich die Aktiven kennen, inspirieren und unterstützen sich gegenseitig und finden im Idealfall neue Kooperationspartner.

„Bürgerschaftliches Engagement“, das ist für mich gelebte Demokratie“, so Baumgartner, „Wir überlegen uns, in welcher Gesellschaft wir leben wollen und was wir selbst dazu beitragen können“. Hier in Raubling haben wir sehr starke Vereine und engagierte Menschen, die sich mit eigenen Ideen und Fähigkeiten in die Gemeinschaft einbringen. Die Soziale Stadt schafft Rahmenbedingungen und ermutigt Menschen, sich freiwillig zu engagieren und hilft dabei, passende Tätigkeiten zu finden oder eigene Ideen zu realisieren. Jeder darf Fehler machen und sich im „geschützten“ Rahmen ausprobieren.

Sie bietet Unterstützung und gibt Anstöße oder auch Raum, um Ideen zu verwirklichen. Die Umsetzung und Organisation ist den Leuten überlassen: „Ich unterstütze und biete Rahmenbedingungen, aktiv werden kann jeder“, so Baumgarner, „Bei uns gibt es halt kein klassisches ,Amt‘ wie im Verein. Niemand muss Angst haben, Fehler zu machen und kann im Freiraum ausprobieren.“
Deshalb freut sich Sabine Baumgartner sehr über die großartige Beteiligung so vieler unterschiedlicher Akteure.

Die Besucher können Antworten auf verschiedene Fragen ganz bequem und auf engstem Raum finden: Wo gibt es sinnvolle Freizeitbeschäftigungen für mein Kind? Wo finde ich Unterstützung und Beratung? Wo kann ich selbst aktiv werden? Aktive und Freiwillige aus und um Raubling zeigen, was sie können und wofür sie sich einsetzen: Von etablierten Vereinen wie zum Beispiel Trachten-, Sport-, und Tierschutzverein, Bayerisches Rotes Kreuz, Sozialdienst katholischer Frauen, Bund der Selbständigen und Katholische Frauengemeinschaft sind auch „neuere“ Vereine mit dabei wie zum Beispiel Moja qua Moja – Sei selbst das Projekt e.V., Pfadfinder Stamm Rupilo, Von Herz zu Herz e.V., Sonnenstern e.V. und „Hilfe für behinderte Kinder und Jugendliche im Inntal e.V.

Auch „freie“ Gruppierungen wie zum Beispiel die Asylgruppe, laden ein, sie kennenzulernen und natürlich die Freiwilligen der Sozialen Stadt selbst, wie der Musikantentreff, die Tauschbörse, Lydia`s Tanzlounge, die Stricklieseln, Bürgerpark-Team, Locker vom Hocker und Offenes Singen. Die Jugendarbeit der Diakonie beteiligt sich mit der Jugendsozialarbeit an der Michael-Ende-Schule, der Gemeindejugendarbeit und dem Jugendtreff „JuB“. Auch andere Einrichtungen sind mit dabei, wie die Kinderkrippe Kroki, die Gemeindebücherei, das christliche Sozialwerk und die Montessori-Schule Rohrdorf. Bei den 28 Stationen können die Gäste ins Gespräch kommen, sich aus erster Hand Informationen holen, oder ganz praktisch Verschiedenes ausprobieren, wie ein Herz für den Frieden nähen, Schwerelosigkeit im Aerotrim testen, Heufiguren basteln, Erste-Hilfe-Übungen lernen, sich verkleiden und schminken und dann fotografieren lassen, Stockbrot am Lagerfeuer backen, bei Trommel-, Tanz- und interkulturellen Workshops mitmachen, Flechtfrisuren lernen oder beim Bewegungsparcours die Geschicklichkeit trainieren und vieles mehr. Eine Rallye lädt dazu ein, bei 8 Stationen Aufgaben zu erfüllen – wer alles geschafft hat, bekommt eine Sieger-Medaille und darf sich eine kleine Belohnung aussuchen!

Zur Eröffnung um 14 Uhr spielt der Rosenheimer Spielmannszug auf.

Nähere Infos gibt es unter: www.soziale-stadt-raubling. de.

Anzeige