Kreiswasserwacht Rosenheim übte für den Ernstfall
Aufgrund der Witterung und der zunehmenden Gefahr der Eiseinbrüche fand eine Eisrettungsübung der Kreiswasserwacht Rosenheim statt. Rund 50 Wasserwachtler aus verschiedenen Ortsgruppen nahmen sowohl an der vormittäglichen Theorie, bei der Themen wie Eisbildung, Rettungsmittel und medizinische Versorgung von geretteten Personen behandelt wurden, als auch bei der Praxis am Nachmittag am Höglinger Weiher teil.
Bei -3 Grad Lufttemperatur und zeitweisem Schneesturm wurde somit unter realen Wetterbedingungen an mehreren Stationen die Rettung einer ins Eis eingebrochenen Person geübt. Es nahmen auch der Sachgebietsleiter des LRA Rosenheim Ronny Zillmer und die stellvertretende Bezirksvorsitzende der Wasserwacht Oberbayern an der Übung teil. So waren beispielsweise die Rettung mit unterschiedlichen Eisrettungsschlitten oder die Selbstrettung ohne Hilfsmittel Übungsstationen, um den Teilnehmern die Schwierigkeiten zu demonstrieren. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde die sehr anstrengende aber lehrreiche Fortbildung beendet. Trotz der Übung für den Ernstfall hofft die Wasserwacht natürlich auf eine unfallfreie Eissaison!
Florian Städtler, Einsatzleiter und Ausbilder für die Kreiswasserwacht Rosenheim weist darauf hin, dass es aufgrund der Schneedecke auf dem Eis äußerst gefährlich ist dieses zu Betreten! Das Eis wächst aufgrund der Isolation durch den Schnee sehr langsam und der Schnee überdeckt auch Eislöcher!
Falls jemand ins Eis einbricht sofort laut um Hilfe rufen und Notruf 112 wählen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wasserwacht-rosenheim.de.