Der Gründer des Sozialwerks Heuser starb am 8. Januar
Erich-Gottfried Heuser hätte am 19. Januar im Kreise seiner Familie seinen 95. Geburtstag gefeiert. Doch der im Sozialbereich engagierte Unternehmer ist am 8. Januar verstorben.
Erich-Gottfried Heuser ist der Gründer des Sozialwerks Heuser, einer bundesweiten Institution in privater Trägerschaft, die seit über 57 Jahren sozialtherapeutische Einrichtungen und Ausbildungsstätten für physisch und psychisch beeinträchtigte Menschen sowie Seniorenresidenzen mit eigenen Mitteln erstellt und betreibt. In der Region sind dies die Einrichtungen Seniorenresidenzen Villa Bruneck in Kreuth am Tegernsee und die Seniorenresidenz Ghersburg in der Kurstadt Bad Aibling.
Für sein großes Engagement im Sozialbereich wurde er im Jahre 2000 mit dem Verdienstorden am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Gottfried-Erich Heuser wurde im Jahre 1919 in Nordrhein-Westfalen geboren und hatte nach seiner Schulausbildung ein Studium an der Musikhochschule in Köln begonnen. Arbeits-Kriegsdienst und fünf Jahre Gefangenschaft in Russland warfen ihn völlig aus seiner ursprünglichen Lebensplanung. Er war dann in der harten Nachkriegszeit geschäftsführend im väterlichen Unternehmen.
Dank seines jahrzehntelangen Engagaments finden inzwischen Menschen in den verschiedensten Lebenslagen in den sozialen Einrichtungen der Unternehmensgruppe Sozialwerk Heuser ein neues Zuhause sowie eine Förderung, die ihren Interessen und Talenten entspricht.
Mit seiner Frau Irene zusammen gestaltete er ein Gesamtangebot im sozialen Bereich, das mit Recht Vorbildcharakter genießt und auch überregional ganz besondere Anerkennung findet.
Und dass die Zukunft im Sozialwerk Heuser im Sinne ihres Gründers Erich-Gottfried Heuser in der nächsten Generation gestaltet werden kann, dafür ist bereits gesorgt. Sohn Johannes Matthias ist als Nachfolger in der Unternehmensleitung es Sozialwerks tätig und trägt bereits jetzt einen wesentlichen Anteil am erfolgreichen Bestand des Unternehmens.
Um Erich-Gottfried Heuser trauern seine Ehefrau Irene, seine Söhne Johannes und Thomas sowie seine Enkelin Grazia-Irene mit den Mitarbeitern des Sozialwerks Heuser.
