Kernthema für SPD-Oberbürgermeisterkandidat Robert Metzger
Das erste Kernthema des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Robert Metzger steht unter der Überschrift „Wohnraummacher“. 1000 bezahlbare Wohnungen will Metzger in den kommenden sechs Jahren schaffen. Warum er eine eindeutige Zahl nennt, erklärt er so: „In den Wahlprogrammen zur Kommunalwahl 2014 ist mir aufgefallen, dass fast alle Parteien versprochen hatten, neuen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Konkrete Zahlen, an denen man die Parteien messen konnte, gab es nicht. Das muss sich ändern.“
Die SPD habe sich mit 20 Anträgen zum bezahlbaren Wohnen in den letzten sechs Jahren des Themas sehr engagiert angenommen. Dass viele dieser Anträge von CSU und Freien Wählern abgelehnt wurden, ärgert Metzger und er wirft den genannten Parteien auch vor, gegebene Versprechen gebrochen zu haben. „Die Bürgerinnen und Bürger müssen daher am Ende der sechs Jahre klar erkennen können, ob dieses Versprechen auch eingehalten wurde“, so Metzger. Die von Metzger genannte Zahl von 1000 bezahlbaren Wohnungen basiert auf die Entwicklung der Einwohnerzahlen in Rosenheim. Waren es 2008 noch 60 500 Einwohner, sind es aktuell circa 64 000.
„Gute Zugverbindungen nach München sorgen dafür, dass Rosenheim auch für Menschen, die in München arbeiten, ein attraktiver Wohnort ist. Die Folge dieser Entwicklungen hätten CSU und Freie Wähler verschlafen. Die Gemeinnützige Rosenheimer Wohnbaugesellschaft (GRWS) habe bestehende Wohnungen und Häuser in den letzten Jahren zwar saniert und modernisiert, aber seit 2014 auch nur rund 100 zusätzliche Wohnungen gebaut. Die Wohnraumsituation in Rosenheim werde sich weiter verschlechtern und es wird immer schwieriger für jene Menschen, die auf bezahlbare Wohnungen angewiesen sind, eine solche zu bekommen. Es müsse daher dringend schnell gehandelt und nicht nur vage Versprechungen auf Papier zu Wahlkampfzeiten gedruckt werden,“ so Metzger.
„Dabei geht es aber nicht nur darum, Wohnraum für Bürgerinnen und Bürger, die auf Unterstützung durch Sozialhilfe angewiesen sind, zu schaffen, sondern auch für jene, die sich mit ihrem Einkommen die teuren Wohnungen in Rosenheim nicht mehr leisten können oder denen nach Abzug der Miete nur noch wenig übrig zum Leben bleibt. Für all diese Menschen möchte ich als Oberbürgermeister in den nächsten sechs Jahren 1000 Wohnungen bauen lassen“, verspricht der SPD Oberbürgermeisterkandidat.
Wie er das erreichen möchte, erklärt Metzger wie folgt: „Die Wohnungen sollen von der GRWS gebaut und verwaltet werden. Mit Förderungen des Bundes und der Bayerischen Staatsregierung sowie der konsequenten Anwendung des „Rosenheimer Modells“, das von der SPD Stadtratsfraktion eingebracht wurde, werden bezahlbare Wohnungen in die Praxis umsetzbar sein.“