„Ehrenamtliche leisten in Oberbayern Großartiges“
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„Ehrenamtliche leisten in Oberbayern Großartiges“

Ehrenamt, Wirtschaft und Politik beim CSU-Herbstempfang

Über 300 Gäste waren der Einladung der CSU-Bezirksvorsitzenden und Staatsministerin Ilse Aigner sowie dem CSU-Kreisvorsitzenden und Rosenheimer Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner zum Herbstempfang nach Schloss Maxlrain gefolgt.

Im Mittelpunkt des Empfangs stand die Flüchtlingspolitik. „Was Sie alles leisten, ist etwas Besonderes“, fasste Aigner die Einladung an die Vertreter sozialer Organisationen und des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU Oberbayern (GPA) zusammen. Der Herbstempfang der CSU Oberbayern sei ein kleines Dankeschön für alle, die sich haupt- und ehrenamtlich für ihre Mitmenschen einsetzten.
Hausherr und Festredner Dr. Erich Prinz von Lobkowicz, Präsident der deutschen Assoziation des Malteser-Ordens hieß die Gäste auf Schloss Maxlrain willkommen. „Die Integration wird über die nächsten Jahre hinweg eine der größten Herausforderungen bleiben“, so Prinz Lobkowicz. Erfolgreiche Integration sei machbar, aber wenn sich Deutschland dieser Aufgabe nicht stelle, werde dies spürbare negative Folgen haben. Sprache sei der Schlüssel zum Erfolg. „Ein sicherer Umgang mit der deutschen Sprache, und zwar in Wort und in Schrift und dann genauso wichtig nicht nur Kenntnis unserer Sitten und Gebräuche, sondern auch Achtung für unsere Kultur und unsere Geschichte und Anerkennung unserer Gesetze und Ordnungen“, betonte Prinz Lobkowicz.

Er nannte weitere konkrete Punkte, die geändert werden müssten, zum Beispiel den mangelhaften Betreuungsschlüssel, es komme auf 150 bis 200 Flüchtlinge nur ein Betreuer. „Die Ehrenamtlichen leisten in Oberbayern Großartiges. Aber es hieße auf Dauer sie missbrauchen, wenn keine professionellen Strukturen nachgezogen werden“, so der Präsident der Malteser. Weiterhin komme es auf die Qualität der Einrichtungen an, in denen die Flüchtlinge untergebracht werden. Lobkowicz: „Lassen Sie aus den Reihen der CSU uns ein Integrationsmodell entwickeln, das alle Gutwilligen und Fleißigen unter den Flüchtlingen integriert, und ich bin überzeugt, dass gerade unsere Politiker der CSU den Mut finden werden, diejenigen, die sich nicht integrieren wollen wieder da hinzuschicken, woher sie gekommen sind.“
Umrahmt wurde der Empfang auf Schloss Maxlrain von den Samerberger Weisen- und Alphornbläsern sowie der Baumgartner Geigenmusik.

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